Die kostenlose Web-Tracking-Lösung Piwik ist, auf Grund der datenschutzrechtlichen Bedenken zum Einsatz von Google Analytics, eine gute Tracking-Alternative. Die neue Piwik Version 1.5 verfügt u.a. über eine Shop-Anbindung im Rahmen der E-Commerce-Analyse, die zum Beispiel Käufe in Online-Shops auswerten kann. Weiterhin wurde die Einrichtung der Anonymisierung der IP-Adressen verbessert. (mehr …)
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Piwik Web-Tracking – Cloud Computing – SEO
Mittwoch, Juni 29th, 2011Die wichtigsten Fragen zum Affiliate-Marketing aus Affiliate-Sicht
Freitag, April 30th, 2010In diesem Blog sind wir schon auf die wichtigsten Fragen aus Merchant-Sicht eingegangen und möchten uns nun den wichtigsten Fragen aus Publisher-Sicht widmen.
Wie funktionieren Partnerprogramme?
Der Produktanbieter (Merchant) stellt den Vertriebspartnern (Webseitenbetreiber/Publisher/Affiliate) für die Bewerbung seines Partnerprogramms Werbemittel zur Verfügung. Zu den klassischen Werbemitteln zählen Banner in unterschiedlichen Formaten und Textlinks. Weiterhin werden bspw. Deeplinks, HTML-Werbemittel (bspw. Microsites), Flash-Banner, Grafische Werbemittel in unterschiedlichen Formaten und Produktfotos als Werbemittel bereitgestellt. Die grafischen Werbemittel werden je nach Netzwerk auf den eigenen Server geladen.
Zuerst erfolgt eine kurze Anmeldung beim Partnerprogramm/Netzwerk (ggf. muss auf Freischaltung gewartet werden). Anschließend kann der Affiliate aus den bereitgestellten Werbemitteln diejeniegen aussuchen, die ihm gefallen bzw. zur Webseite passen. Die Einbindung des Werbemittels erfolgt über den Werbemittelcode (HTML-Code). Der Linkcode enthält die Partner-Identifikation (Tracking). Durch das Tracking können alle Aktivitäten der Webseite, wie die Anzahl der Werbeeinblendungen, die Anzahl der Werbemittelklicks und die daraus entstehenden Verkäufe, erfasst werden.
Beim Klicken auf das Werbemittel gelangt der Besucher der Partner-Homepage auf die Webseite des Produktanbieters. Kauft er nun etwas ein (Sale), erhält der Partner dafür einen prozentualen Anteil des Verkaufspreises oder einen festen Betrag. Einige Partnerprogramme zahlen auch schon pro Klick (Click) auf das Werbemittel oder bei einem Lead (bspw. für eine Newsletter-Anmeldung) eine Provision.
Die drei klassischen Konditionsmodelle Sale, Click und Lead werden durch eine Vielzahl möglicher Kombinationen und Varianten, bei denen der Übergang zwischen Click-, Lead- und Sale-Provisionen fließend ist, ergänzt. Andere Formen, wie bspw. Pay per View, bei der jede gewertete („getrackte“) Auslieferung eines Werbemittels provisioniert wird oder Lifetime Provisionen, wobei der Partner auch bei Folgekäufen eines einmal vermittelten Kunden eine Provision erhält, sind ebenfalls erwähnenswert. Die Bewerbung kann auch über andere Kanäle als die eigene Webseite, wie zum Beispiel Newslettermarketing oder Keyword-Advertising, erfolgen. Beide Seiten können vom Partnerprogramm profitieren: Der Affiliate verdient Geld mit seiner Homepage und der Merchant bekommt neue Kunden und Umsätze.
Gibt es Nachteile wenn ich ein Partnerprogramm bewerbe?
Generell kann man sagen, dass Werbung auf Webseiten für die Besucher störend ist. Für Webseitenbetreiber stellt Werbung allerdings eine wichtige bzw. notwendige Einnahmequelle dar. Die Teilnahme an einem Partnerprogramm ist kostenlos und nicht bindend. Das größte Risiko für Webseitenbetreiber ist, dass nichts mit dem Partnerprogramm verdient wird. Deshalb ist die Wahl des richtigen Partnerprogramms wichtig.
Welches Partnerprogramm sollte ich bewerben?
Für die Wahl des Partnerprogramms ist es wichtig, die Zielgruppe der Webseite zu kennen, auf der ein Partnerprogramm laufen soll. Eine Vermarktung von Notebooks auf Webseiten, die über Essen berichten, wird nicht zum erwünschten Ziel führen. Deshalb sollten Partnerprogramme ausgewählt werden, die thematisch gut zur Webseite passen. Weiterhin lässt sich ein bekannter Markenname oft leichter vermarkten als ein Noname-Produkt, für das erst die nötige Bekanntheit geschaffen werden muss. Je interessanter und bekannter ein beworbenes Partnerprogramm ist, desto höher ist die Klickrate auf das Werbemittel und desto höher kann die Konvertierungsrate (vom Besucher zum Käufer) ausfallen. Klickstarke Werbemittel tragen natürlich auch zu hohen Klickraten bei.
Jede Webseite ist anders. Was bei anderen funktioniert, muss bei der eigenen Webseite nicht zum Erfolg führen. Sollten bestimmte Partnerprogramme nicht wirken, einfach wechseln. Ansonsten einfach mal Programme ausprobieren und testen, wie diese bei der eigenen Zielgruppe ankommen. Die Suche nach einem passenden Partnerprogramm kann in der entsprechenden Kategorie oder nach einem Keyword in den jeweiligen Netzwerken bzw. auch bei Partnerprogramm-Verzeichnissen erfolgen.
Auf was sollte bei der Partnerprogramm-Auswahl noch geachtet werden?
Bei der Auswahl eines Partnerprogramms ist die Reputation des Anbieters besonders wichtig. Gerade bei jahrelangem, seriösem Webseitenaufbau sollte nicht durch eine ungünstige Partnerprogramm-Auswahl alles verspielt werden. Weiterhin sind die Abrechnungsmodalitäten, die Trackingformen, die bereitgestellten Werbemittel, die Informationsleistungen, die Supportleistungen und die Einschränkungen für den Affiliate zu berücksichtigen. Besondere Aufmerksamkeit sollte den Trackingformen und der Qualität des Trackings geschenkt werden.
Die 10 wichtigsten Fragen zum Affiliate-Marketing
Freitag, März 19th, 2010Für Webseitenbetreiber kann die Teilnahme an einem Partnerprogramm zu einer lukrativen Einnahmequelle werden. Für Unternehmen/Firmen, die ein Partnerprogramm anbieten, stellt das Affiliate Marketing eine weitere Möglichkeit dar, ihre Produkte/Dienstleistungen im Internet zu vermarkten.
Diese Zusammenfassung mit den 10 wichtigsten Fragen zum Affiliate-Marketing aus Merchant-/Betreibersicht soll allen Einsteigern und auch Fortgeschrittenen eine Affiliate-Marketing-Übersicht geben. (mehr …)
Postview-Tracking
Donnerstag, Februar 25th, 2010Für eine erfolgreiche Vermittlung belohnt zu werden, ist im Maklergeschäft oder im Versicherungsbereich gängige Praxis. Webseitenbetreiber die für werbetreibende Unternehmen werben, wollen dafür auch mit Provisionen belohnt werden. Im Affiliate-Marketing erfolgt die Zuordnung der Provisionen durch ein Tracking (Erfassung des Partners). Die Anzahl der Tracking-Varianten variieren von Netzwerk zu Netzwerk, bei dem das werbetreibende Unternehmen sein Partnerprogamm für die Webseitenbetreiber zugänglich macht. Die bekanntesten Tracking-Arten sind das Cookie– und das Session–Tracking. Weiterhin gibt es noch viele andere Tracking-Varianten, die bei den Netzwerken oft gleichzeitig zum Einsatz kommen.
Das „Postview“ Tracking wird schon seit Monaten von Netzwerken, Advertisern, Publishern und Agenturen heiß diskutiert. Das Partnernetzwerk Superclix hat sich eindeutig gegen das Postview-Tracking ausgesprochen. Der Geschäftsführer von Superclix, Marcus Lutz, betreibt sogar eine private Protestseite gegen das Postview-Tracking. Das Partnernetzwerk affilicrawler.de gehört auch zu den Postview-Tracking Gegnern.
Beim Postview-Tracking handelt es sich um eine Tracking-Methode, bei der ein Cookie gesetzt wird, ohne das der Webseitenbesucher auf ein Werbemittel geklickt hat. Der bloße Sichtkontakt reicht hier aus. Aus diesem Grund werden viele Befürchtungen laut, die sich auf die richtige Zuordnung der fälligen Provision beziehen. Denn die Webseiten, die nur so von vielen flackernden Bannern strotzen und damit den Webseitenbesucher mit Werbemitteln überfluten, können den Besuchern kaum eine Werbebotschaft vermitteln.
Heiße Kommentare zu diesem Thema sind bspw. in den Beiträgen auf www.pp-blogsberg.de und auf www.seokratie.de zu finden. Viele Affiliate-Experten sind unterschiedlicher Meinung und diskutieren öffentlich über dieses wichtige Thema im Affiliate-Marketing. Nur durch diese Diskussionen und die damit verbundene Aufklärung können Risiken und Chancen des Postview-Trackings ans Licht gebracht werden.
Durch das Postview-Tracking ergeben sich für viele Unternehmen neue Werbeoptionen. Webseiten, die sonst nur TKP-Modelle anbieten, können sich dank des Postview-Trackings öffnen und eine performanceorientierte Vergütung anbieten. In Zeiten sinkender Budgets kann damit die Brücke zwischen klassischer TKP-Mediabuchung und dem performanceorientierten Affiliate-Marketing gebaut werden und somit für beide Seiten neue Möglichkeiten schaffen.
Es ist nicht leicht, sich abschließend für oder gegen das Postview-Tracking zu entscheiden. Diese Form des Trackings birgt sowohl Vor- als auch Nachteile und jeder muss für sich selbst entscheiden, welche Seite für ihn überwiegt. Solange die Netzwerke, die das Postview-Tracking erlauben und die Agenturen, die den Unternehmen beratend zur Seite stehen, das Postview-Tracking seriös einsetzen und durch eine transparente Arbeitsweise Vertrauen schaffen, sollte es für diejenigen, die das Postview-Tracking einsetzen wollen ohne weiteres möglich sein.